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 s a m u e l - s t e r b e n - t r ä u m e n   

 



Du hast dich gezeigt, du warst da, du hast getanzt mit mir, hast noch einmal, wieder einmal, deine Liebe mir offenbart und erst dachte ich, es sei für ein letztes Mal, diese Explosion in die Freude, so unbeschreiblich schön, farbig, lebendig und bewegt im Universum, in einem freien Raum und doch in mir, meinem Energiesystem, eins mit allem, ein Sehen der Absicht des Göttlichen sich selbst zu begegnen in uns, in der Liebe, der höchsten vollkommenen Schönheit und Ekstase. Erst fühlte ich, du wolltest mir zeigen, was alles hätte sein können zwischen uns und so war es wohl auch in einer Hinsicht. Die Einsicht, wo ich deiner Liebe nicht gerecht geworden bin, sie nicht gewürdigt habe, ja sie nicht einmal wirklich erkennen konnte, sie ist da entstanden und dann auch noch in der zweiten Wahrnehmung: die vielen Zeichen deiner Liebe und alles Verpasste darin von mir, was es hätte sein können und wie meine Angst nichts bieten zu können mich immer wieder von der Nähe abhielt und ich nicht verstand, dass wir ja im Tiefsten diese Leere sind und du öfter mal aufgefordert hast, da mit der Liebe zu beginnen. Ich habe mich im Schutz der Gedichte immer wieder aus der Entfernung dir nähern wollen, habe sie als Medium nutzen wollen und es waren nicht einmal meine, sondern deine und Danieles und alles das und das Erkennen war da, als diese Musik in eine kosmische Berührung mit dir führte und du mit mir in die Ekstase der Liebe getanzt bist und ich dachte, du wolltest mir zeigen, was nun unwiederbringlich verpasst wurde, als du mit dem letzten Ton der Musik in die Ewigkeit, in die Weite des Universums verschwandst als ein blauer Feuerfunke mit einem göttlichen Kuss - aber dann habe ich verstanden, dass wir immer noch verabredet sind, dass diese Energie, die wir Liebe nennen und sie doch so wenig verstehen, nicht verlöschen wird - ich habe an diesem Tag etwas davon verstanden. Ich liebe dich und ich möchte es wieder versuchen und dich in der Ewigkeit wieder treffen . . . Es ist jetzt an mir, erst einmal, die Liebe in allem, in jeder Gegenwart, zu erkennen und zu leben, den geliebten Freund in mir lebendig zu halten, die Liebe zu erwecken in mir und um mich herum.

Alexander
21.01.2017